Die Stadt an der Donau ist ein bedeutendes Zentrum für Bildung und Forschung und lockt mit einer Vielzahl an Studienmöglichkeiten. Wien ist für viele Menschen aus ganz Österreich und dem Ausland eine attraktive Wahlheimat für ihr Studium, die Stadt gewann in den letzten fünf Jahren vier Mal den Titel der „lebenswertesten Stadt der Welt“. Neben den rund 1,9 Millionen Einwohner*innen, welche Wien zur größten Stadt Österreichs machen, leben auch über 200.000 Studierende und Personen mit Nebenwohnsitz in der Stadt.

Wien ist nicht nur für sein reiches kulturelles Erbe und seine beeindruckende Architektur bekannt, sondern auch für seine lebendiges Student*innenleben. Die Stadt bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, darunter Museen, Theater, Konzerte und eine lebendige Clubszene. Mit seinen vielen Grünflächen, Parks und der Donauinsel bietet Wien auch eine angenehme Umgebung für Erholung und sportliche Aktivitäten.
Wo kann man was studieren?
In Wien gibt es neun Universitäten, acht Fachhochschulen und sieben Privatuniversitäten. Um einen Überblick über die große Auswahl zu bekommen, werden die einzelnen Bildungseinrichtungen hier kurz vorgestellt.
Universitäten
Die größte Uni in Wien ist die Universität Wien. Sie ist nicht nur die größte in Österreich, sondern auch die größte im deutschsprachigen Raum sowie eine der größten in Europa. An der „Rudolphina“ studieren derzeit 90.000 Studierende aus insgesamt 140 verschiedenen Ländern. Etwa ein Drittel von ihnen kommt nicht aus Österreich. Die Universität bietet 184 Studiengänge an (u.a. 57 Bachelor– und 113 Masterstudiengänge). Einige davon sind mit Aufnahmeprüfungen verbunden, andere können ohne Aufnahmeverfahren absolviert werden. Von A wie Afrikawissenschaften bis Z wie Zoologie ist alles dabei. Rund 10.400 Mitarbeiter*innen, davon 7.500 Wissenschaftler*innen, arbeiten an 20 Fakultäten und Zentren. Die Universität besteht seit über 650 Jahren und die einzelnen Institute sind in der ganzen Stadt verteilt. Im „Times Higher Education Ranking” liegt sie auf Rang 124 weltweit.
Die Medizinische Universität Wien (Med-Uni) ist mit 8.000 Studierenden die größte medizinische Ausbildungsstätte im deutschsprachigen Raum. Sie bietet Diplomstudiengänge in Humanmedizin und Zahnmedizin (jeweils 12 Semester) sowie Master- und PhD-Studiengänge an. Im „QS World University Ranking by Subject“ liegt sie in der Kategorie Medizin auf Rang 66. Die Aufnahmeprüfung findet an allen staatlichen österreichischen Universitäten am selben Tag statt – 2023 voraussichtlich am ersten Freitag im Juli. Als Südtiroler*in mit deutschsprachiger Matura gehört man zum „Österreich-Kontingent“ der Studienplätze, es sind dort also mehr Studienplätze für Südtiroler*innen vorgesehen als in anderen europäischen Ländern. Die Südtiroler Hochschüler*innenschaft hat hier Ressourcen für die Aufnahmeprüfung zusammengestellt. In Wien kommen 10 Bewerbungen auf einen Studienplatz, in Innsbruck 8, in Graz sowie in Linz je 7.
Mit knapp 21.000 Studierenden aus rund 110 Ländern ist die WU einer der größten wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Ausbildungsplätze in Europa. Auf der WU gibt es drei Bachelorstudiengänge:
- Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit den Studienzweigen Betriebswirtschaft, Internationale Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft & Sozioökonomie und Wirtschaftsinformatik (65% der Studierenden)
- Wirtschaftsrecht (30% der Studierenden)
- Business and Economics (Englisch) (4% der Studierenden)
Hier listet die WU auf, wo sie in den verschiedenen Hochschulrankings liegt – viele davon sind fachspezifisch.
Die Technische Universität Wien (TU) bietet 13 Bachelorstudien an: Architektur, Informatik und Wirtschaftsinformatik, Raumplanung, Bauingenieurswesen, Elektrotechnik und Informationstechnik, Geodäsie und Geoinformation, Maschinenbau, Technische Chemie, -Mathematik, -Physik, Umweltingenieurwesen, Verfahrenstechnik und Wirtschaftsingenieurwesen & Maschinenbau. In dieser Playlist auf YouTube gibt es für jeden Studiengang ein kurzes Vorstellungsvideo. Rund 26.000 Studierende haben sich derzeit für ein Studium an der TU entschieden. Im „Times Higher Education Ranking” liegt die TU zwischen den Rängen 401-500, im QS Ranking auf Platz 179.
Universität für Bodenkultur Wien
Die BOKU widmet sich in Lehre und Forschung dem Thema Nachhaltigkeit und dem Management natürlicher Ressourcen. An dieser Uni kannst du die Bachelorstudiengänge Forstwirtschaft, Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur, Umweltingenieurwissenschaften, Agrarwissenschaften, Holz- und Naturfasertechnologie, Lebensmittel- und Biotechnologie sowie Umwelt- und Bioressourcenmanagement belegen. Insgesamt belegen rund 11.000 Studierende ein Fach an der BOKU. Im „QS World University Rankings by Subject“ erreichte die Uni mit dem Fach Agrar- und Forstwirtschaft den Platz 16.
Veterinärmedizinische Universität Wien
An der „Vetmed“ studiert man mitunter, wenn man Tierarzt oder Tierärztin werden möchte. Hier wird dasDiplomstudium Veterinärmedizin angeboten, aber auch zwei Bachelorstudien in der Biomedizin und Biotechnologie sowie Pferdewissenschaften. Das Diplomstudium dauert 12 Semester und es werden jährlich 223 Studienplätze angeboten. Da die Plätze begrenzt sind, findet jedes Jahr ein Aufnahmeverfahren statt. Hier findest du mehr Informationen dazu. Aktuell studieren 2.500 Personen an der Vetmed und es gibt insgesamt 1.500 Mitarbeiter*innen, welche Forschung, Lehre und den Betrieb des Tierspitals unterstützen. Im „QS World University Rankings by Subject“ liegt die Vetmed auf Platz 32.
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Die MDW bildet derzeit über 3.000 Studierende aus. Sie bietet 115 Studiengänge und 41 Universitätslehrgänge an 25 Instituten an. Das Studienangebot umfasst eine große Vielfalt im musikalischen und künstlerischen Bereich, hier findest du eine Liste – unter anderem verschiedene Instrumente und Musiktherapie. Das Betreuungsverhältnis im Einzel- und Gruppenunterricht liegt bei 4,7 Studierenden pro Lehrperson. Im „QS World University Rankings by Subject“ liegt sie auf Platz 2.
Universität für angewandte Kunst Wien
An der Angewandten dreht sich alles um die Kunst. Hier findest du eine Liste des Studienangebots. Im Bachelor werden zum Beispiel Cross-Disciplinary Strategies, Lehramt und Sprachkunst unterrichtet. Die Zulassung zu Studium setzt die Feststellung der künstlerischen Eignung im Rahmen einer Zulassungsprüfung voraus. 2.000 Studierende haben sich für ein Studium an der Angewandten entschieden. Für alle Studiengänge ist eine Bewerbung erforderlich, hier findest du mehr Informationen.
Akademie der bildenden Künste Wien
Die Akademie der bildenden Künste hat ein ähnliches Angebot wie die Angewandte – Architektur und Künstlerisches Lehramt (Bildnerische Erziehung und Technisches & Textiles Werken) sind hier die Bachelorstudien, dazu kommen noch einige Master- und Diplomstudien wie Bildende Kunst und Konservierung & Restaurierung. Für alle Studiengänge das erfolgreiche Bestehen einer Zulassungsprüfung notwendig. 1.500 Studierende belegen an dieser Uni Studiengänge, die meisten von ihnen das Diplomstudium Bildende Kunst.
Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen
Eine Fachhochschule ist im Gegensatz zu einer Universität meist berufsspezifischer und praxisorientierter. Im Gegensatz zu den Universitäten, an denen man sich jedes Semester unter bestimmten Voraussetzungen seinen Stundenplan selbst zusammenstellt, ist der Unterricht hier meist sehr ähnlich wie in der Schule: kleinere Gruppen, ein fester Stundenplan und meist den ganzen Tag über. Die sh.asus (Südtiroler Hochschüler*innenschaft) schreibt, dass der Besuch einer Fachhochschule in der Regel für jene zu empfehlen ist, die schon genau wissen, welchen Beruf sie später ausüben wollen.
An der FH des BFI Wien kannst du dich zwischen 10 Bachelor-Studiengängen im Bereich Wirtschaft entscheiden. Das Studienangebot reicht von Unternehmensführung, Banking und Finance über HR-Management, Logistik und Projektmanagement bis zu Games Business, Filmproduktion und technischer Vertrieb. Die Studiengänge können berufsbegleitend oder in Vollzeit belegt werden. Um die 2.000 Studierende lernen momentan an dieser FH. Hier findest du eine Playlist auf YouTube, in der alle Bachelor-Studiengänge vorgestellt werden.
Die FH Campus bietet Studien in den Departments Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten, Gesundheitswissenschaften, Angewandte Pflegewissenschaft, Soziales, Technik sowie Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit und Politik an. Eine Liste der Bachelorstudiengänge findest du hier. Die Studiengänge können berufsbegleitend oder in Vollzeit belegt werden. Derzeit studieren rund 2.000 Studierende an der FH. Durchschnittlich gibt es fünf Bewerbungen pro Studienplatz. Mit den sechs Standorten und fünf Kooperationsstandorten ist die FH Campus Wien die größte Fachhochschule Österreichs.
Die FH Technikum Wien verfügt mit zahlreichen Bachelor- und Masterstudiengängen über eines der umfangreichsten technischen Studienangebote in Österreich. Von Biomedical Engineering über verschiedene Elektronik-Schwerpunkte bis hin zu Erneuerbare Energien und Mechatronik/Robotik ist alles dabei (hier gibt’s zu jedem Studiengang ein Video). Derzeit werden mehr als 4.500 Studierende in 28 Bachelor- und Masterstudiengängen ausgebildet. Mehr Informationen zum Aufnahmeverfahren findest du hier:
Die FHWien bietet 10 Bachelor-Studiengänge an. Diese können sowohl berufsbegleitend als auch in Vollzeit absolviert werden. Angeboten werden mitunter die Studiengänge Corporate Communication, Digital Business, Immobilienwirtschaft, Journalismus und Medienmanagement und Tourismus-Management. Hier findest du einen Studienguide dazu. Rund 3.500 Studierende haben sich für diese FH entschieden.
An der Pädagogischen Hochschule gibt es Studiengänge für Elementarpädagogik, für das Lehramt der Primarstufe und der Sekundarstufe (Allgemein oder Berufsbildend). Insgesamt gibt es acht Lehramtsstudiengänge mit dem Abschluss „Bachelor of Education“ (Dauer 8 Semester), die von rund 2770 Studierenden belegt werden. Der Campus beinhaltet eine PraxisVolksschule und eine PraxisMittelschule mit insgesamt 400 Schüler*innen. Darüber hinaus wird in Kooperation mit der Bildungsdirektion für Wien an über 500 Wiener Schulstandorten Praxisausbildung angeboten.
Lauder Business School (Englisch)
Die Lauder Business School bietet einen Bachelor-Studiengang in International Business Administration an. In diesem Bachelor ist auch ein viermonatiges Praktikum vorgesehen. Außerdem gibt es zwei Masterstudiengänge: International Management & Leadership und Strategic Finance & Business Analytics. Zum Bewerbungsprozess findest du hier mehr Informationen. An dieser FH studieren 374 Personen.
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
An der HAUP kann man Agrarbildung und Beratung (*), Umweltbildung und Beratung (*) und Agrar-/Umweltpädagogik für Akademiker*innen (*) studieren. Unter den Sternchen in den Klammern findest du zu jedem Studiengang eine Broschüre. Die Studiengänge beinhalten berufsfeldspezifische Tages- und Blockpraktika. An dieser FH studieren rund 700 Personen.
Private Universitäten und Fachhochschulen
In Wien gibt es auch eine Reihe von privaten Universitäten und Fachhochschulen, die eine Vielzahl von Studiengängen und akademischen Möglichkeiten anbieten. Die größte von ihnen ist die Sigmund Freud PrivatUniversität. An ihr werden in den Fakultäten Psychotherapie-Wissenschaft, Psychologie, Medizin und Rechtswissenschaften unterrichtet. Die Studiengebühren variieren je nach Studiengang und betragen für Human- und Zahnmedizin 12.500 Euro pro Semester, für Psychologie 6.940 Euro pro Semester. Der Masterstudiengang der Medizin darf jedoch in Zukunft nicht mehr angeboten werden. Die Universität arbeitet an einer Reakkreditierung.
An der Webster University Vienna dreht sich alles um Betriebswirtschaftslehre, Internationale Beziehungen, Management, Psychologie und Kommunikation. Die Studiengebühren für ein Semester betragen 11.342,50 Euro. Die Modul University Vienna ist eine weitere renommierte Einrichtung und spezialisiert sich auf Studiengänge in den Bereichen Nachhaltigkeit, Tourismus, Management und Technologie. Die Studiengebühren betragen rund 7.000 Euro pro Semester.
Es gibt auch zwei musikalische Privatunis in Wien: An der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien werden Studiengänge in den Fächern Musik, Musiktheater, Tanz, Schauspiel und Gesang sowie verschiedene Instrumente angeboten – hier findest du eine Infobroschüre. Die Studiengebühren betragen 300 Euro im Semester. An der zweiten Uni, der JAM MUSIC LAB Private University werden im Bachelor die Studiengänge Musik (verschiedene Instrumente), Musikpädagogik, Medienmusik und Arts Management angeboten. Die Studiengebühren betragen hier 4.000 Euro pro Semester.
An der CEU – Central European University dreht sich alles um Kultur, Politik, Gesellschaft, Philosophie, Politik, Wirtschaft und Data Science, hier zahlt man 3.500 Euro pro Semester. An der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems kann man verschiedene Fächer im Lehramt Primarstufe und Sekundarstufe studieren, sowie Sprachheilpädagogik, Musikerziehung, Elementarpädagogik und Inklusion und Leadership. Die Studiengebühren betragen 22 Euro pro Semester.
Freizeit in Wien
Wien bietet eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten für jeden Geschmack. Kulturinteressierte können die beeindruckenden historischen Sehenswürdigkeiten wie den Stephansdom, die Hofburg oder das Schloss Schönbrunn erkunden. Für Kunstliebhaber*innen gibt es zahlreiche Museen und Galerien, darunter das Kunsthistorische Museum und das mumok – überall gibt es ermäßigten Eintritt für Studierende. In vielen Theatern gibt es spezielle Angebote für Studierende, so gibt es zum Beispiel beim Theater in der Josefsstadt Karten um 6 Euro, im Burgtheater zahlt man 10 für jede Vorstellung. Hier findest du eine Liste der vergünstigten Eintrittskarten für Studierende. An Musik mangelt es auch nicht, als Hauptstadt hat Wien täglich eine breite Vielfalt an Konzerten zu bieten. Für Naturliebhaber*innen gibt es zahlreiche kleinere und größere Parks, die Donauinsel und die vielen Stadtwanderwege durch Wald und Wiesen. Die vielen Parks und Grünflächen in der Stadt laden zum Picknicken, Spikeball spielen und Entspannen ein.

Neben den kulturellen Angeboten hat Wien auch sportliche Aktivitäten zu bieten. Entlang des Donaukanals und im Praterpark lässt es sich gut joggen, skaten und Radfahren. Das Universitäts-Sportinstitut, kurz USI, bietet zahlreiche Kurse in allen möglichen Sportarten von A wie Armbrustschießen bis Z wie Zumba zum kleinen Preis an. Nicht zu vergessen sind die vielen Restaurants, Bars und Clubs, die das pulsierende Nachtleben Wiens prägen und für Unterhaltung bis in die frühen Morgenstunden sorgen.
Wie komme ich von einem Ort zum anderen?
Das öffentliche Verkehrsnetz in Wien ist fantastisch – von jedem Ort in Wien ist man in wenigen Minuten bei einem öffentlichen Verkehrsmittel. Ob Bus, Bim (so heißen die Straßenbahnen in Wien), U-Bahn oder S-Bahn, man ist rund um die Uhr versorgt. Ein Semesterticket kostet 75 Euro, ist fünf Monate gültig und mit ihm können alle öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb Wiens genutzt werden. Im Sommer gibt es Monatstickets für Studierende, diese kosten jeweils 30 Euro.
Innerhalb Österreich gibt es das Klimaticket. Es kostet 821 Euro pro Jahr und gilt für alle öffentlichen Verkehrsmittel in Österreich, also auch für den Zug zwischen dem Brenner und Wien, die Wiener Öffis und die Öffis in den anderen Städten und Dörfern. Je nachdem wie oft du nach Hause fährst, kann es sich lohnen:
- Ein Ticket Brenner – Wien kostet 40 Euro, hin und zurück also 80 Euro
- Die Vorteilscard Jugend der ÖBB (damit Tickets nie über 40 Euro kosten) kostet 20 Euro im Jahr
- Zwei Semestertickets der Wiener Linien kosten 150 Euro
- Ein Sommerticket der Wiener Linien (angenommen du gehst erst Mitte Juli nach Hause) kostet 30 Euro
Für die Wiener Linien kannst du also 180 Euro rechnen, 200 mit der ÖBB-Vorteilscard. Wenn du also über sieben Mal nach Hause fährst, oder sonst viel in Österreich unterwegs bist, Freunde in Salzburg, Graz, Innsbruck oder woanders besuchst, lohnt sich das Klimaticket.

Von Südtirol nach Wien gibt es eine stündliche Zugverbindung (Umstieg am Brenner und in Innsbruck) sowie einmal täglich einen Direktzug von Bozen nach Wien ohne Umsteigen. Auf der Strecke Bozen-Wien verlässt der Zug Bozen um 7.50 Uhr und kommt in Wien um 14.32 Uhr an. Auf der Strecke Wien-Bozen verlässt der Zug Wien um 15.28 Uhr und erreicht Bozen um 22.15 Uhr.
Wien hat auch ein großes Radwegenetz, es kann sich also lohnen, ein Fahrrad zu kaufen, wenn man nicht zu weit außerhalb wohnt.
Und wo wohne ich?
In Wien wohnt man im europäischen Vergleich verhältnismäßig günstig. Wie in vielen Städten sind die Preise in den letzten Jahren etwas gestiegen – für ein Zimmer solltest du je nach Bezirk und Größe zwischen 350 und 600 Euro pro Monat rechnen. Für die WG-Suche bietet sich das Schwarze Brett der ÖH an, viele nutzen auch wg-gesucht.de. Für die Wohnungssuche gibt es zudem Willhaben und den Immobilien Standard.
Falls du lieber in einem Studierendenwohnheim wohnen möchtest, wirst du auf studium.at und auf iamstudent.at fündig. Diese Wohnheime sind je nach Ausstattung etwas günstiger und du ersparst dir den Kauf von Möbeln.
Die ÖH hat eine informative Broschüre zum Thema Studieren und Wohnen zusammengestellt, die du hier downloaden kannst. Darin findest du die Unterschiede zwischen Alt- und Neubau, Infos zu Mietverträgen und den monatlichen Kosten (Betriebskosten, Mietzins etc.).

Fazit
Ein Studium in Wien bietet viele Vorteile und Möglichkeiten. Die Stadt ist bekannt für ihre renommierten Bildungseinrichtungen, ihr breites Studienangebot und ihren kulturellen Reichtum. Die Stadt selbst ist ein pulsierendes Kulturzentrum mit einer reichen Geschichte und einem vielfältigen und inspirierenden Kulturangebot für Studierende.
Darüber hinaus ist Wien für seine hohe Lebensqualität bekannt. Die Stadt bietet ein breites Spektrum an Freizeit- und Sportmöglichkeiten sowie ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrssystem, das die Erkundung der Stadt und ihrer Umgebung erleichtert. Das vielfältige gastronomische Angebot und das lebhafte Nachtleben tragen ebenfalls zur Attraktivität von Wien als Wahlheimat bei.