Ergotherapie (kein Start 2023)
Das zentrale Thema der Ergotherapie ist die Handlungsfähigkeit im Alltag, also die Fähigkeit eines jeden Menschen, alltägliche Anforderungen selbstständig zu meistern. Aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder Beeinträchtigung kann dies für Betroffene schwierig oder gar unmöglich sein. Ergotherapeut*innen helfen diesen Menschen, wieder selbstbestimmter zu leben. Sie arbeiten eigenverantwortlich in der Gesundheitsförderung, Prävention, Therapie und Rehabilitation. Es werden Hindernisse und bestehende Ressourcen ermittelt, die die Durchführung alltäglicher Tätigkeiten in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit einschränken oder fördern können.
Das Studium der Ergotherapie ist sehr praxisnah. Die Praktika der ersten zwei Ausbildungsjahre finden vorwiegend innerhalb der Region Trentino-Südtirol statt. Im dritten Ausbildungsjahr können Studierende auch Praktika im deutschsprachigen Ausland und in anderen italienischen Regionen absolvieren.


Absolvent*innen des Studiums erwarten abwechslungsreiche Arbeitsmöglichkeiten in verschiedenen Fachbereichen der Medizin wie zum Beispiel Pädiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Orthopädie, Rheumatologie, Neurologie, Geriatrie und Psychiatrie. Sie können ihre Tätigkeit freiberuflich oder als Angestellte in öffentlichen und privaten Gesundheitsdiensten (stationären Abteilungen, Senior*innenwohnheime, Rehabilitationszentren uvm.) ausüben.

Der Studiengang hat eine Konvention mit der italienischen Partneruniversität Università Cattolica del Sacro Cuore Roma. Die Fakultäten für Medizin und Chirurgie der jeweiligen Partneruniversitäten erarbeiten die Studienpläne (den findest du hier), Studienordnungen sowie den rechtlichen Rahmen.

Logopädie (kein Start 2023)
Logopäd*innen beschäftigen sich mit der Prävention, Behandlung und Rehabilitation von Störungen der oralen Funktionen, wie Sprechen, Stimme und Schlucken in jedem Lebensalter. Nach einer gründlichen Untersuchung erstellen sie in Abstimmung mit medizinischem und anderem therapeutischem Personal individuelle Behandlungspläne und setzen diese um. Logopäd*innen behandeln alle Störungen, die das Verständnis und den Ausdruck in mündlicher und schriftlicher Form betreffen, sowie alle nichtsprachlichen Kommunikationsformen. Sie arbeiten eigenverantwortlich nach ärztlicher Diagnose und Verschreibung und entwerfen Behandlungspläne, setzen sie um und überprüfen die erzielten Ergebnisse.
Das Studium der Logopädie ist ein sehr praxisnahes. Die Praktika werden im Südtiroler Sanitätsbetrieb (Krankenhäusern, Rehabilitationsdiensten, Sprengeln, Diensten für Kinderneuropsychiatrie) oder in Kliniken, die mit dem Ausbildungsstandort zusammenarbeiten absolviert. Im dritten Studienjahr können Praktika auch an anderen Krankenhäusern im Rest Italiens oder im Ausland absolviert werden.




Absolvent*innen des Studiums der Logopädie üben ihre Tätigkeit in privaten oder öffentlichen Einrichtungen des Gesundheitsdienstes (Krankenhäuser, Kliniken, Ambulatorien), als Angestellte oder freiberuflich aus. Sie können in der Phoniatrie, Rehabilitationsdiensten, Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung, Senior*innen- und Pflegeheimen, als Berater*innen in der Entwicklung von neuen Ansätzen, der Lehre oder der Forschung arbeiten.

Der Studiengang hat eine Konvention mit der italienischen Partneruniversität Università Cattolica del Sacro Cuore Roma. Die Fakultäten für Medizin und Chirurgie der jeweiligen Partneruniversitäten erarbeiten die Studienpläne (den findest du hier), Studienordnungen sowie den rechtlichen Rahmen.

Physiotherapie
Physiotherapeut*innen arbeiten mit Menschen jeder Altersstufe, wenn deren Beweglichkeit und Funktionalität durch Krankheit oder Traumata eingeschränkt ist. Sie gehen den Ursachen von fehlender Funktionalität auf den Grund, untersuchen Gewebsstrukturen, erkennen Dysfunktionen und setzen geeignete Therapie-Maßnahmen ein. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem auch präventive Maßnahmen, die Behandlung und Rehabilitation von Schäden (in der Orthopädie-Traumatologie, Neurologie, Inneren Medizin), die Anwendung physiotherapeutischer Maßnahmen für das funktionelle Wiedererlernen motorischer, psychomotorischer oder kognitiver Störungen und die Auswahl von Prothesen und Hilfsmitteln.
Das Studium der Physiotherapie ist ein sehr praxisnahes. Die Praktika der ersten zwei Ausbildungsjahre finden vorwiegend in den Gesundheitsbezirken Bozen, Meran, Brixen und Bruneck statt. Im dritten Ausbildungsjahr können Studierende auch Praktika im deutschsprachigen Ausland und im norditalienischen Raum absolvieren. Zudem können sich die Studierenden auch für das Erasmus-Programm im europäischen Ausland bewerben.


Absolvent*innen des Studiums der Physiotherapie erwarten abwechslungsreiche Arbeitsmöglichkeiten in verschiedenen Fachbereichen der Medizin (Pädiatrie, Orthopädie, Traumatologie, Rheumatologie, Innere Medizin, Neurologie und Geriatrie). Sie können ihre Tätigkeit als Angestellte in öffentlichen und privaten Strukturen des Gesundheitsdienstes oder als Selbstständige ausüben, etwa in Universitätskliniken, öffentlichen Krankenhäusern, privaten Kuranstalten, Rehabilitationseinrichtungen, in der wohnortnahen Betreuung und in privaten Ambulatorien. Außerdem können sie professionelle Gesundheitszentren beraten oder in Lehre und Forschung mitarbeiten.

Der Studiengang hat eine Konvention mit der italienischen Partneruniversität Università degli Studi di Ferrara. Die Fakultäten für Medizin und Chirurgie der jeweiligen Partneruniversitäten erarbeiten die Studienpläne (den findest du hier), Studienordnungen sowie den rechtlichen Rahmen.

